Immer mehr Menschen wollen die handwerkliche Tätigkeit des Metallgießens kennen lernen – im folgenden Artikel können Sie den Prozess Schritt für Schritt analysieren.
Der handwerkliche Metallguss ist eine traditionelle Form der Herstellung von Metallgegenständen durch Gießen von flüssigem Metall in eine speziell vorbereitete Form. Im Gegensatz zur industriellen Massenproduktion zeichnet sich der handwerkliche Metallguss durch mehr Handarbeit, kleinere Produktionsmengen, oft einzigartige Produkte und die Verwendung einfacherer Werkzeuge und Metallgussverfahren aus. Der Prozess des Metallgießens ist in verschiedene Phasen unterteilt. Zunächst wird ein Gussmodell erstellt, dann eine Gussform, das Metall wird geschmolzen und gereinigt und als Gussmasse in die Form gegossen. Danach folgt die Erstarrung und Abkühlung des Gussstücks und seine Endbearbeitung einschließlich Feinschleifen. Zum Gießen werden verschiedene Metalle oder deren Legierungen verwendet.
Wie bereite ich die Form für ein Metallgussstück vor?
Der Metallgießer fertigt ein Modell des künftigen Gussteils an. Traditionell wird das Modell von Hand aus Materialien wie Holz, Wachs, Ton oder Gips hergestellt, manchmal auch aus fertigen Gegenständen, die reproduziert werden sollen. Auf der Grundlage des Modells wird eine Gussform hergestellt. Am häufigsten werden Sandformen verwendet, bei denen das Modell in eine spezielle Mischung aus Formsand eingedrückt wird. Die Form besteht in der Regel aus zwei Teilen, die einen gussförmigen Hohlraum sowie Füll- und Entlüftungskanäle bilden. Beim Gießen von Nichteisenmetallen werden auch eine keramische Gussform, eine verlorene Form, z. B. aus Wachs, die beim Gießen des Metalls zerstört wird, oder eine Metallform verwendet.
Metallgussverfahren – Kokillenguss und Druckguss
Bei den grundlegenden Verfahren des Metallgusses unterscheidet man zwischen dem Schwerkraft- und dem Druckgussverfahren. Das Schwerkraftgießen ist das einfachste und im Haushalt am häufigsten verwendete Verfahren, bei dem das flüssige Metall allein durch die Schwerkraft in eine Gussform gegossen wird. Es ist ein kostengünstiges Verfahren, erfordert aber eine gute Vorbereitung des Modells und der Gießmasse – normalerweise Sand oder Keramik. Beim Druckguss hingegen werden spezielle Maschinen verwendet, die geschmolzenes Metall unter hohem Druck in eine geschlossene Form pressen. Diese Technik ermöglicht eine höhere Präzision und Produktionsgeschwindigkeit, erfordert jedoch eine hochentwickelte Ausrüstung. Vitcas bietet Produkte an, die den Hobby- und semiprofessionellen Guss von Nichteisenmetallen unterstützen, wie feuerfeste Verbindungen, Zemente oder Isolierschichten. Für welche Technik Sie sich auch entscheiden, der Schlüssel zum Erfolg liegt in der genauen Vorbereitung der Form und den richtigen Schmelzparametern. Beginnen Sie Ihr Gussabenteuer mit Hilfe bewährter Materialien – entdecken Sie das Vitcas Sortiment!
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Metallguss ist eine sehr beliebte Tätigkeit geworden. Um es richtig zu machen, braucht man nicht nur die richtigen Materialien, sondern auch Expertenwissen.